Demokratie als Dystopie

Von der Demokratie wird viel gefordert, man will aber wenig dafür geben. Sie hat so zu sein, wie sie gefällt – voller Freiheiten und Rechte, aber ohne Pflichten. Funktioniert das nicht, wird sie kurzerhand als Diktatur beschimpft. Die Gesellschaft driftet auseinander. Immer mehr Menschen leiden an den sozialen, ökonomischen und psychischen Folgen der Covid-19-Pandemie. Selbst wenn die Pandemie vorübergeht, bleibt das Misstrauen gegenüber den demokratischen Institutionen sowie gegenüber manchen Mitbürger*innen bestehen – man hat sich an das Abgrenzen von ihnen gewöhnt. Politische Bildung könnte einige der durcheinandergeratenen Begrifflichkeiten zurechtrücken.

Ingruber, Daniela (2022): Demokratie als Dystopie. Wie politische Bildung dem entgegenwirken kann. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs.
Ausgabe 46, 2022. Online: https://erwachsenenbildung.at/magazin/ausgabe-46/.

Journalistische Artikel für Dolomitenstadt

Seit Frühling 2019 habe ich den wöchtenlichen Blog “Politik im Blick” auf Dolomitenstadt, doch schon seit 2013 verfasse ich Portraits von KünstlerInnen und erzähle Geschichten von Menschen in und aus Osttirol. In der Suchmaschine von Dolomitenstadt findet man all meine bisherigen Artikel.

Kommentare für DerStandard

Seit 2018 schreibe ich für das Austrian Democracy Lab immer wieder Kommentare für die Online-Ausgabe des Standard. In der Suchmaschine von DerStandard findet man all meine bisherigen Texte.

Schulmaterialien für Filmfestivals

Filme gehören ganz selbstverständlich zum Alltag. Was aber steckt hinter einer Szene? Braucht ein Dokumentarfilm ein Drehbuch? Und was bedeutet eine Kameraeinstellung? Oder was macht den Horrorfilm zum Horrorfilm oder die Komödie zur Komödie? Seit Jahren schreibe ich pädagogische Materialien für Filmfestivals, um Jugendlichen die Antworten zu diesen und ähnlichen Fragen anhand konkreter Filmbeispiele näher zu bringen. Hier ein Beispiel meiner Schulmaterialien für die Diagonale.

Politische Kultur in Kärnten

Wie sieht es mit den Einstellungen zur Demokratie und Politik in Kärnten aktuell aus? Eine Umfrage des Demokratieradar (des Austrian Democracy Lab) und Interviews mit KärntnerInnen ergeben einen Einblick in dieses Thema.

A. Hermann/F. Perlot/D. Ingruber): Politische Kultur in Kärnten. in: Anderwald, Karl et.al.: Kärntner Jahrbuch für Politik 2019. Klagenfurt: Hermagoras Verlag 2019, S. 79–96

Soziale Medien als politischer Informationskanal

Ein lebendiger politischer Diskurs ist wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Demokratie. Mit steigenden Nutzerzahlen der sozialen Medien besitzt auch die politische Diskussion, die über diese Plattformen geführt wird, zunehmende Bedeutung. Diese Studie untersucht die KonsumentInnen von politischer Information über soziale Netzwerke anhand des Fallbeispiels Österreich. Die Ergebnisse zeigen, dass die NutzerInnen politisch interessiert, auf einer Links-Rechts-Skala eher extrem eingestellt sind und geringes Vertrauen in traditionelle Medien haben.

K. Praprotnik/F. Perlot/D. Ingruber/P. Filzmaier): Soziale Medien als politischer Informationskanal.  in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 48(1) 2019, 1–18.

Transrational Resonances

Echoes to the Many Peaces

Dieses Buch ist ein Sammelband, in dem sich WegbegleiterInnen von Wolfgang Dietrich mit seiner Idee des Transrationalen auseinandersetzen. Einige tun das sehr kritisch, andere als Hommage. Immer aber betrachten sie das Transrationale aus ihrer eigenen Arbeit heraus.

J. Echevarría/D. Ingruber/N. Koppensteiner (Hg.): Transrational Resonances. Echoes of the Many Peaces. Cham: Palgrave Macmillan/Springer Verlag, 2018

Migrationsbilder – Europas grausame Grenzen

Migration ist fast immer mit Angst verbunden. Angst wiederum schafft Feindbilder. Wissenschaft, die sich mit Migration beschäftigt, sollte daher Position beziehen.

in: D. Gronold et.al. (Hg.): Kausalität der Gewalt. Kulturwissenschaftliche Konfliktforschung an den Grenzen von Ursache und Wirkung. Bielefeld: transcript Verlag, 2012 (106–121)

Bilder ohne Wirklichkeit. Kriegsfotografie in Zeiten der Quantenphysik

Um Fotografie, insbesondere die Wirkung der Kriegsfotografie zu verstehen, hilft ein etwas ausführlicherer Blick auf die Quantenphysik. Dieser Text war meine Dissertation und beschreibt, was ein Bild ist und was ein Bild tut. Im Download befindet sich eine Leseprobe.

Daniela Ingruber: bilder ohne wirklichkeit. kriegsfotographie in zeiten der quantenphysik. Wien: LIT-Verlag, 2011

Schulmaterialien für Little Alien

Es war der erste Film, bei dem mitarbeitete, und der erste, für den ich Schulmaterialien schreiben durfte. Die Dreharbeiten und die Menschen, die mir damals begegneten, hallen bis heute in mir nach. Das pädagogische Material beschäftigt sich mit dem Thema Flucht. Vieles ist (leider) noch sehr aktuell.

Little Alien (R.: Nina Kusturica), AT/GR/MA/SK/ES 2009

Der kriegerische Blick

Die Friedensforschung inmitten ihrer Sachzwänge

Ein Text über Wahrheiten und Wirklichkeiten in der Friedensforschung.

in: K. Stainer-Hämmerle et.a. (Hg.): Dialog der Zivilisationen. Klagenfurt: Drava Verlag 2007, S. 107–115